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Auf und Ab - Hin und Her

Eine Achterbahn der Gefühle - auf und ab, hin und her, das beschreibt den heutigen Tag ziemlich genau.


Nachdem alle eine mehr oder weniger kurze Nacht hatten, ging es früh um 7 Uhr zum Congress Center. Dort wurde als erstes die Präsentation ausprobiert. Mediencheck. Es gab kleine Unstimmigkeiten, die aber schnell behoben wurden, so dass die Präsentation perfekt lief und gespeichert war.


Entspannt probten wir also und weil direkt im Anschluss zur Technischen Präsentation noch das Interview sein sollte, wurde auch das nochmal durchgesprochen.


Pünktlich standen wir dann also vor der Bühne bereit und das auch noch relativ entspannt. Noch... 


Schließlich sollte ich (Saskia) dann gucken, ob die Präsentation richtig ist. Sie wurde nicht mehr auf dem PC gefunden. Im Englisch also mit dem Mann an der Technik, der das eigentlich nicht wirklich verstand, diskutiert und erklärt es wäre heute morgen alles gespeichert gewesen. Es half alles nichts und eigentlich mussten wir auf die Bühne und der Ordner mit der  Präsentation war verschwunden.


Also schnell zum Tisch rennen, mit Socken auf rutschigem Boden um einen privaten PC zu holen. Natürlich war unser Tisch ganz hinten. Am Tisch angekommen ertönte dann der Pfiff: Ordner hat sich angefunden. Also zurück, trotz allem noch mit Laptop in der Hand, gerannt. Halb in Atemnot dann hingesetzt und los ging es:


"The next team are the Berlin Eagles. Welcome OnStage."


Die Präsentation wurde geklickt, das Reden klappte super. Bis zum ersten Video. Es spielte nämlich einfach nicht ab. Egal wie, es funktionierte nicht. Was heute morgen noch in Ordnung war schien jetzt im kompletten Chaos zu enden.


Aber wir sind nach all den Jahren inzwischen Meister im Improvisieren, so dass es nicht weiter auffiel, für uns aber sehr schade war. 

Jetzt herrschte aber die Angst, dass die anderen Videos nicht funktionierten. Diese waren dann aber komischerweise vollkommen in Ordnung. So lief der Rest der Präsentation nahezu perfekt, abgesehen davon das alle technischen Informationen zum Hauptroboter fehlten, weil sie im Video waren.


Ok, abgehakt. Weiter zum Interview. 


Dementsprechend wurden dort viele Fragen zum Hauptroboter gestellt, aber es schien ganz gut zu laufen und war relativ "einfach". Soweit Fachfragen auf Englisch zu beantworten als Nicht-Muttersprachler mit Leuten die selber sehr akzentreiches bis kaum Englisch sprachen einfach sein kann.

Aber wir konnten alles beantworten.


Wir durften sogar nochmal unser Video zeigen, was in der Präsentation ausgefallen war und waren sehr dankbar darüber.


Anschließend wurde (und wird immer noch) die nächste und erste Performance vorbereitet. Natürlich haben wir uns auch die Präsentationen der anderen Teams angeschaut und waren teilweise sehr beeindruckt von der Technik. 


Es ist eben die Weltmeisterschaft. Und wenn einem das klar wird fängt man an zu zweifeln. Das blenden wir momentan aber so gut wie möglich aus. Wir hoffen einfach das unsere Stärke - das Präsentieren - uns helfen wird und auf ein bisschen Glück beim morgigen Auftritt. 


Jetzt wird erstmal noch weitergetüftelt und geübt, geübt, geübt.