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Auf Wiedersehen Montréal

Wir sitzen gerade im Flieger auf dem Weg nach Paris. Noch eine Stunde dann landen wir. Einige schlafen, einige lesen oder hören Musik und ich schreibe den Blogeintrag.
Wir hatten eine wirklich unvergessliche Zeit in Montréal. Es hat sich angefühlt wie mit einer Großfamilie unterwegs zu sein nur das wir natürlich nicht den Ernstderr Reise vergessen durften:
Die RoboCup Weltmeisterschaft.
Es waren sehr stressige, schlaflose und emotionale Tage. Wir haben viel gelacht aber auch vor Verzweiflung geweint.
Wir haben neue Freunde gefunden, bekannte Gesichter wiedergetroffen und uns viel über die vergangenen Jahre unterhalten. Nicht nur unsere Reisegruppe war/ist wie eine große Familie. Auch RoboCup, egal in welchem Land und welche Art von Wettkampf ist jedes Mal wie "nach-Hause-kommen". Wir können uns ein Leben ohne diese manchmal sehr widerspenstigen Roboter kaum noch vorstellen.
Ganz realisieren, das wir Weltmeister im Superteam geworden sind, können wir immer noch nicht. Natürlich waren wir etwas enttäuscht über die Einzelwertung aber es war auch ein wenig naiv zu glauben, das wir gegen Roboter aus Japan mit Gesichts- und Emotionserkennung ankkommen könnten. Die Technik verändert sich, das merkt man vor allem beim RoboCup.
Trotz allem können wir sehr stolz auf uns sein, zumal wir den Preis für die beste Hardware Solution bekommen haben.
Nach dem Wettkampf wurden dann die Roboter zusammengepackt. Teilweise müssten sie zerlegt werden. So musste beispielsweise das Bett auseinandergebaut werden und auch der Gutachter und Herzmonitor sind in ihrem Einzelteilen in den Koffern verteilt.
Wir haben uns die letzten Tage ein wenig Zeit genommen, um uns Montréal genauer anzuschauen und haben festgestellt. Das sie sehr schöne, auch weniger schöne, inspirierende und beeindruckende Seiten hat.
Mit einem Auge weinend, das wir diese tolle Zeit jetzt hinter uns lassen und der diesjährige RoboCup vorbei ist und mit dem Anderen lachend, voller Vorfreude auf das Kommende, auf die surrealen Sachen die wir wieder Vorhaben kehren wir zurück nach Berlin. Jetzt wird über den Sommer entspannt eh es in eine neue Saison geht.
Wir bedanken uns bei allen, die uns auf unserem eh nach Kanada und Zurück begleitet haben. Vor allem aber sagen wir Danke an unsere Eltern, Sponsoren und zuletzt nicht auch Lehrern die uns das ermöglicht haben. Ohne sie wäre diese Reise nie möglich gewesen.
Zum Schluss gewährt unser größter Dank aber unseren beiden Mentoren, die sich nicht besser ergänzen könnten.
Zum wären wir ohne unsere Lehrerin wahrscheinlich schon längst in unserem Chaos untergegangen und ohne unseren Lehrer wären wir technisch niemals auf dem Niveau, auf dem wir jetzt sind. Es war ein unglaublich glücklicher Zufall, dass er damals vor 2 Jahren auf unsere verrückte Gruppe getroffen ist. Auf noch 2 weitere gemeinsame Jahr.
Weil ich es gerade höre:

"Ein Hoch auf das was vor uns liegt. Ein Hoch auf das was uns vereint. Ein Hoch auf uns. Auf den Moment, der immer bleibt. "